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2. Karl-May-Spiele

Karl-May-Platz 1

Der Jahrhunderte dauernde intensive Gipsabbau hinterließ am Kalkberg einen brachliegenden Steinbruch, als 1930 der Gipsabbau eingestellt wurde. 1934 begann der Reichsarbeitsdienst mit dem Bau einer nationalsozialistischen Thingstätte. Diese wurde am 10. Oktober 1937 von Joseph Goebbels feierlich eingeweiht. Durch den Weltkrieg kaum genutzt fand bereits am 6. Oktober 1945 eine Boxgroßveranstaltung mit Max Schmeling als Ringrichter statt. 1952 erlebte der Kalkberg dann am 16. August die Premiere der Karl-May-Spiele. Zu 15 Vorstellungen kamen über 98.000 Zuschauer. Seitdem pilgern jedes Jahr im Sommer unzählige Karl-May-Fans in eines der schönsten Freilichttheater Europas, um in die Traumwelt von Winnetou und Old Shatterhand einzutauchen.